Mittwoch, 27. Mai 2009

Rowan Twigs III

Dieser Pulli hat sich zu einem interessanten Rechenspiel entwickelt. Im Lauf des Körpers sind mir ein paar Ideen gekommen, wie ich das Ding zu einem Lehrstück weiterentwickeln könnte. Also habe ich jetzt ein paar Ziele definiert, die zu erreichen ich grade versuche. Diese Ziele lauten:
  • Keine Nähte
  • Nicht mehr als vier Fäden zum Vernähen
  • Kein übriges Garn
Das macht ein paar Veränderungen notwendig: Natürlich habe ich während des Strickens direkt die Fäden von Knäuelwechseln eingewebt; gleichzeitig werde ich wie im Muster von Flashy Lace angegeben ein Drei-Nadel-Abketten an den Schultern machen.

Die größte Veränderung aber gibt es bei den Ärmeln: Ich hatte ja eigentlich vor, sie mit einem sehr löchrigen Lochmuster auszustatten, das habe ich jetzt verworfen. Dafür werden das eingestrickte Ärmel. Die Besonderheit ist, ich werde eine eingestrickte Armkugel von oben stricken. Dazu muss ich das Zweigmuster auf den Kopf stellen und das Prinzip der verkürzten Reihen umdrehen.

Ich habe ungefähr zwei Stunden gebraucht, das Ganze auszurechnen. Das Prinzip ist einfach: Maschen rund um den Armausschnitt auffassen und mit 8 Maschen oben beginnen und immer mehr der aufgefassten Maschen mitnehmen. Begünstigt wird das Ganze offensichtlich durch eine zu dem Prinzip passende Maschenprobe von 20 Maschen und 28 Reihen. Denn ich kann in kompletten Mustersätzen rechnen (ein Mustersatz = 8 Maschen und 6 bzw. 12 Reihen) und irgendwie passte die Zahl der benötigten Ärmelmaschen mehr oder weniger genau zu dem, was ich kriege. Ich finde das logisch, aber warum genau das so ist, kann ich jetzt nicht sagen. Ich bin schon froh, dass meine Rechnerei irgendwie passt, ohne dass ich eine Erklärung dafür hätte.

Dadurch, dass die Ärmel von oben direkt eingestrickt werden, kann ich stricken, bis das Garn alle ist. Dies umso mehr, als ich den Ausschnitt direkt noch vor den Ärmeln umhäkeln oder -stricken werde, am besten (siehe keine Fäden vernähen) direkt mit dem Abketten - oder gar nichts dran tun, wie das bei Flashy Lace angegeben ist.

Ich werde berichten.

This sweater developped into something of an interesting math excercise. While knitting the body I've had some ideas on how to develop this thing into a sort of didactic play. So I defined some goals, which I'm presently trying to achieve. Those are:
  • no sowed joints
  • not more than 4 ends to darn in
  • no left-overs of yarn
This made a few changes necessary: Of course I've been weaving in ends during knitting; at the same time the shoulders will be a three-needle bind-off as given for the pattern of Flashy Lace.

The biggest change however will be at the sleeves: I intended to make them in a quite wholey lacepattern. This I now have abandoned and will instead knit shaped sleeves top-down directly into the armhole. For this I will have to turn the twig pattern upside down and turn round the idea of short rows.

It took me about two hours figuring out the right way to achieve the knitted-in sleeve. The principle is quite simple: Take up stitches all around the armhole and enlarge the sleeve by a stitch every second row starting with the first eight stitches at the top. I seem to have a quite favourable gauge with 20 stitches and 28 rows for four inches. This makes it possible to calculate the whole thing in pattern charts (8 stitches : 6 or 12 rows) and somehow the needed stitches for the sleeves and the ones I get from the armholes seem to fit nicely. I think that makes sense, but why exactly it is so, I have no idea. I'm thrilled that my calculation somehow works out, without having an explanation for it.


Since the sleeves will be knitted top-down directly into the sweater, they will be as long as there is yarn left. This the more, since I inted to crochet or knit the edging to the neckline directly (see not more than 4 ends to darn in) after bind-off - or do more or less nothing at all as given in the pattern.

I'll keep you posted.

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