Dienstag, 30. März 2010

Wieder mal was fertig / Some things finished again

Nachdem ich grade heftig an der Rose Trellis Stola stricke, brauchte ich ein Mitnehmprojekt, das ich nebenher stricken konnte. Leider hat sich das als recht kurzlebige Angelegenheit entpuppt, Dienstag begonnen, Sonntag fertig.

Leider kommen auf den Bildern die Farben nicht so leuchtend raus, wie diese unglaubliche Wollmeise "Am Kalten Polar" ist. Gestrickt habe ich eine Ishbel mit zwei Muster- und zwei Randwiederholungen. Fühlt sich grandios an und trägt sich gut.

Weil ich keine Reste über haben wollte, hab ich gleich noch eine Mobisocke und eine Tasche für beide Mobis gebastelt. Garn futsch, geht eigentlich nur noch 3 Gramm für eine Minisocke. Winderbar!

Since I'm knitting the Rose Trellis Stole I needed a project for mindless knitting on the road. Unfortunately this turn out as a sort of short fun, started Tuesday, finished Sunday.

Unfortunately my pictures don't show the colours of this incredible Wollmeise "Am Kalten Polar". It's an Ishbel with two pattern repeats and two edging repeats. Feels great and wears great.

Intending not to have any leftovers I knitted a cell phone sock and a little pocket for both cell-phones. Yarn gone, there's a tiny bit of 3 grams left for a tiny sock. I love it!

Donnerstag, 25. März 2010

Google-Suche / Google-Search 2/2010

Inzwischen haben sich wieder ein paar Suchbegriffe angesammelt, die ich bemerkens- oder erläuternswert finde.

Here are some more google keywords, which I find worth noticing and elucidating:

Schwierigkeit mit Knit Pro Verbindung

Ja, die hatte ich auch immer wieder. Denn das Mistding ist immer aufgegangen. Nun gibt es bei den Knitpros immer so Haken mit Schlaufen dran. Praktischerweise gibts bei den Verbindungen ein Loch, wo diese Haken mit Schlaufen dran genau reinpassen. Damit lässt sich die Verbindung wunderbar befestigen und hält. Jedenfalls dann, wenn nicht grade mörderschweres Gestrick durch die Gegend gewuchtet werden muss, was die Verbindung doch ab und an lockert. Schön ist es auch, wenn sich bei besonders filigranem Gestrick die Verbindung lockert und eine Masche in den Gewindespalt rutscht. Dann hilft nur sehr vorsichtig rausfriemeln (ich rate zu viiiiel Geduld), die Lücke provisorisch schließen und dann den Haken wieder zum Einsatz bringen. Ich hab so ein Teil immer im Geldbeutel, nur so für alle Fälle.

Problem with knit pro joint

Yes, this is a problem I also had to face in the beginning. This silly thing always went loose. But there's a trick: With every cable comes a sort of catch with a coil. Conveniently the join has a tiny hole, in which this catch fits perfectly. With the help of this you can tie the joint really tight. Well, so far as you don't knit something very heavy and have to constantly turn this lumpy piece of cloth. This sometimes loosens the joint. Also it's a wonderful experience when knitting something very delicate, the join loosens and a stitch slips into the chink. The only help I can give you here is fumble the thing out very carefully (be veeery patient), tighten the joint provisionally and get help from the catch. I always carry one of these in my purse, just in case.

Wir stricken ein Heidetuch aus Restewolle

Sie vielleicht, ich nicht.

We're knitting a shawl out of waste yarn.

Maybe you do, I don't.

Absatz abgebrochen

Öhm, okay, das tut mir echt leid. Ich glaube, da hilft nur Schuster oder selbst ankleben. Stricken würde ich da nix.

Heel broken

Well, I'm really very sorry for you. I think a shoemaker might help or some glue. I wouldn't knit anything there.

Masochismus Masochism

Das war wirklich die Suchphrase, also in deutsch und englisch. Okay, man könnte manches meiner Strickprojekte als Masochismus bezeichnen (halbe Jacken in Stärke 6 Aufribbeln gehört eindeutig dazu), aber ich glaube nicht, dass Sie das gemeint haben, werte Suchende, werter Suchender. Bemerkenswert finde ich, dass Sie sich durch mindestens vier meiner Blogseiten geklickt haben. Ich hoffe, Sie hatten eine anständige Form von Spaß dabei.

This was the phrase, given in German and English. Well, some of my knitting projects might fit into the category of masochism (I'd definitely include frogging half a cardigan in size 6mm), still it might not have been what you were looking for, most estimated searcher. Remarkably you spent a lot of time browsing through at least four pages of my blog. Well, I hope you had a decent sort of fun.

Wieviel Gramm Wolle für Josefinentuch

Ha, das ist jetzt wieder etwas, womit ich was anfangen kann und eine klare und eindeutige Antwort geben kann: Kommt ganz drauf an, wie groß es werden soll und wieviel Garn zur Verfügung steht. Das Ding ist ja klasse, man fängt mit ganz wenig Maschen an, sagen wir drei, dann wird an einer Seite in jeder zweiten Reihe eine Masche zugenommen. Und wenn das Ding groß genug ist, kettet man die unglaublich vielen Maschen ab und fertig. Schwer vorzustellen? Fand ich am Anfang auch. Man strickt kraus rechts und nimmt nicht irgendwann wieder ab, sondern nimmt zu und zu und zu und kettet irgendwann einfach ab und das soll ein Tuch sein?!?

Es funktioniert, denn die Zunahmekante ist die lange Seite eines Dreiecks, die Abkettreihe ist eine der kurzen Seiten und die Seite ohne Zunahme ist die andere Seite. Sieht schick aus und man kann mit - sagen wir mal - 100 Gramm schöner Wolle und entsprechend dicken Nadeln schon ein feines Tuch zaubern.

How much yarn for a josephine shawl

Well, that's something I can give a distinct and clear answer: It depends on how big it should be and how much yarn you've got. This thing is great. You start with a few stitches, let's say three, and increase one stitch on one side every other row. When the thing is big enough, you bind off the now quite many stitches and done. Hard to imagine? I thought so too in the beginning. You knit garter stitch and just don't decrease, but increase on and on and on until you bind off and this is a shawl then?!?

It works, because the increase side is the long side of the triangle, the bind of row is one short side of it and the side without increases is the other short side. Looks nice and with - let's say 100 grams of beautiful yarn and respectively big needles you can conjure a fine shawl.

Sonntag, 21. März 2010

Mal wieder Unfertiges / Work in Progress again

Nach langer Zeit mal wieder gibts einen Überblick über das, was ich grade auf den Nadeln habe. Ich hätte ja gerne einen zweiten Post mit "Fertig" gemacht, allein, das "Fertig"-Teil hat noch ein bisschen was zu tun, wie wir sehen werden. Puh, das wird heute!

After quite some time there is the Sunday evening overview on the projects I'm working on. I'd have loved to make a second post with "finished object", still the "finished"-thing is not quite finished, as we will come to see. Well, I have to warn you, it will be quite a lot today.

Buttercup-Tunika: Damit fange ich an, weil diese Bilder am Furchtbarsten sind (musste blitzen, weil dunkel). Das hab ich bei Irisine gesehen und wusste, die Katia Liana aus meinen Vorräten passt da wunderbar. Also hab ich das Ding am 5. März angefangen und immer in den Dakota-Pausen gestrickt. Das ging Gottseidank sehr schnell, ich bin halt keine so arg große Freundin von langen glatt-rechts-Strecken. Nun isse aber im Prinzip fertig.

Im Prinzip. Das Problem ist das Bündchen unten. Das hat auch das Feather-and-Fan-Muster und wölbt sich nach außen. Bei Irisine sieht das gut aus, die ist auch ungefähr halb so viel wie ich. Bei mir sieht das furchtbar aus. Und das ist schon der zweite Versuch, der dritte wird einfach ein kraus-Rechts-Abschluss und gut. Witzig, das ist mein weitester Ausschnitt in Jahren. Mal sehen, ob ich das trage. Ich hab noch so alte Unterhemden mit Spitzeneinsatz, die müssten da gut passen.

Buttercup-Tunic: I'm starting with this, because I want to quickly skid over the really bad pictures. (I had to use flash, since it is evening here). I saw this at Irisine's and knew exactly that the Katia Liana out of my stash would be perfect for it. So I started on May 5 and knitted, whenever I needed a break of Dakota. Thank God it was quick knitting (size 5mm as wished) since I do not appreciate very much lengthy stocking stitch knitting. Not it is done in principle.

Well, in principle. The problem is the lower ridging. It also has a sort of reminder of the feather-and-fan-pattern and is bending outwards. You can see that better at Irisine's. It looks good there, after all she's about half the size of me. Mine looks awful. And this is the second attempt, the third will be a simple garter stitch finishing and done. And this thing has the widest nickline in years. Let's see whether I dare wear it. I've got still some shirts with lace neckline. They should fit well.

Secondo-Pulli: Diesen habe ich schon im letzten Sommer angefangen und jetzt wieder aufgenommen. Das Muster ist aus einer alten sandra, immerhin gabs da schon den Euro, ähem.

Der wird glaube ich auch ganz hübsch, allerdings hab ich noch nie mit einem Garn gestrickt, das einfach vom Knäuel fällt. Es ist mit einem Gummi befestigt, den man natürlich zum Stricken abmachen muss, dann fällt das Garn einfach runter. Auf dem Gestrick ist es erstaunlich fest, aber nur deshalb, weil ich es nochmals um den kleinen Finger schlinge, sonst würde es mir aus den Händen flutschen.

Secondo Sweater: I started this last summer and resumed knitting it now. The pattern is out of a quite old German knitting magazine. Still, in there is mentioned the Euro after all, so it can't be older than ten years.

I think this will also be beautiful, but I've so far never knitted a yarn with just falls off the skein. It is tied with a rubber band, which of course you will have to put away when knitting. And then the yarn simply falls off. Knitting is sufficiently, but just because I give it an extra loop around the pinkie, otherwise it would just slide out of my fingers.

Rosenspalier-Stola: Davon sieht man noch nicht so viel, weil ich grade wieder von vorne angefangen hab, da der erste Versuch noch nicht befriedigend war. Der Name eine wörtliche Übersetzung des Musters, Rose Trellis. Das Ganze ist eine Auftragsarbeit und ich hab einen Heidenspaß damit. Denn ich hatte lediglich die Rahmendaten "Stola und schwarz und jetzt mach was draus" und darf mich jetzt austoben (sicherheitshalber hab ich selbst die Wolle gekauft, ich will ja nicht, dass da jemand was kriegt, das sie nicht möchte).

Also habe ich die Treasury-Bücher von Barbara Walker gewälzt, jede Menge Stolen bei ravelry angeguckt und ausprobiert. Da das Event im Mai ist, für das die Stola sein soll, kann es sein, dass es schon sehr warm oder noch ziemlich kühl ist. Nunja, ich hab mich zusammen mit der Auftraggeberin für Centolavaggi doppelt entschieden, wobei wir dann eher auf die "schon recht warm" Variante hoffen, da das Ganze sehr filigran wird.

Letztlich habe ich mich für das Rose Trellis-Muster entschieden und mache darum herum die Spitzen von der "Faux Russian Stole" aus "A Gathering of Lace". Diese Konstruktion finde ich ziemlich genial: Man schlägt provisorisch wenige Maschen an, strickt die unteren Spitzen quer rüber, nimmt aus dem graden Teil der Spitze die für die Stola und die seitlichen Spitzen erforderlichen Maschen auf, strickt die Stola und am Ende kettet man wieder mit quer gestrickten Spitzen ab bis zum Ende, wo man genau acht Maschen mit Maschenstich verbinden muss. Diesmal ist das Ganze insofern ein bisschen anders, als diesmal der Mittelteil nicht kraus rechter Grund ist, sondern glatt rechts. Sollte sich aber grade spannen lassen.

Rose-Trellis Stole: You can't see an awful lot yet, since I just went back to square one, as the first attempt was not satisfying at all. This is an assignment and I'm having a great lot of fun! I just got the underlying data "stole black and make something beautiful", so I'm free to enjoy whatever I want (for the sake of safety I bought the yarn myself, since I want to leave the decision whether they take it until they see the completed thing).

So I browsed through the Treasury-books of Barbara Walker and lots of stoles at Ravelry and just tried and tried. Since the respective event will be in May, it might be quite warm and quite chilly. Well, we decided for Centolavaggi 2-plied, so we vote definitely for the quite warm option, since the thing will be very delicate.

In the end I decided on the rose trellis pattern with the edging of the "Faux Russian Stole" out of "A Gathering of Lace". I like that construction a lot: You provisionally cast on a few stitches, knit the border sideways, pick up the stitches necessary for centre panel and edging, knit the stole and bind of with the sideways border, at the end of which you weave exactly eight border stitches together. This time it will be a bit different, since the centre panel will be on stocking stitch ground instead of garter stitch. I'm convinced it will turn out well.

Gehts noch? Gut, ist nur noch eins, versprochen!
Are you still with me? Its just one more, promise!

Papier-Tasche: Das ist seit langem ein Häkelprojekt. Ich habe gestern das Garn bei Beate gesehen, Katia Paper. Und ich fand, das sieht aus wie ein Strickkorb, also hab ich es mitgenommen - ähm, und natürlich gleich angefangen. Häkelt sich ein bisschen starr, erinnert mich an die Bastfasern, mit denen wir früher geknüpft haben.

Ich hab keine Anleitung, ich hab nur eine Bodenplatte gehäkelt und jetzt gehts mit halben Stäbchen immer im Kreis rum, bis ich oben bin. Da gibts dann irgendeine Klappe und natürlich an der Seite ein paar kleine Fächer, dann noch zwei Trageriemen und gut.


Paper Bag: This is a crochet project, the first in years! I saw the yarn at Beate's yesterday, it's Katia Paper. I thought it looked like a knitting basket, so I bought it and, well, started directly. It's a bit hard to crochet, reminds me of the bast fibres of my youth.

I don't have a pattern, just crochetted a bottom oblong and now I'm making half double crochets until the thing is high enough. Then there will be some sort of flap and some small pockets, two shoulder straps and done.

Donnerstag, 18. März 2010

Mal wieder was ganz anderes / Something different again

Nachdem es hier fast ein Jahr lang praktisch ausschließlich um Stricken, Strickbücher und teilweise miese Verfassung ging, hab ich heute mal etwas zu einem Buch zu erzählen. Das ist ein Ding, das ich auf dem Weg irgendwohin in einem Bahnhofsbuchladen erstanden und sehr schnell mehrfach gelesen habe. Inzwischen macht es die Runde in meinem Bekannten- und Freundeskreis, weil ich es ziemlich entzückend finde. Denen gehts Gottseidank auch so.

Die Rede ist von "Deine Juliet", ein etwas dämlicher Titel für das wunderbare englische Original "The Guernsey Literary and Potato Peel Pie Society" von Mary Ann Shaffer und Annie Burrows.

Das Ganze ist ein Briefroman und spielt kurz nach dem zweiten Weltkrieg. Eine in London lebende Kolumnistin bekommt eines Tages einen Brief von einem Menschen von Guernsey, der wie auch immer ein Buch mit ausgewählten Briefen von Charles Lamb bekommen hat, das ihr mal gehört hatte. Die Briefe haben ihm gefallen und er fragt sie, weil es doch "ausgewählte" Briefe geheißen hat, ob sie weiß, wie er die anderen Briefe bekommen kann.

Sie ist grade auf Lesereise, weil ihre Kolumne "Izzy Bickerstaff zieht in den Krieg" als Buch rausgebracht wurde und ausgesprochen erfolgreich ist.

Nunja, zwischen den beiden und anderen Mitgliedern des "Guernseyer Clubs für Literatur und Kartoffelschalenauflauf" entwickelt sich ein Briefwechsel. Wir lernen völlig skurrile Gestalten kennen, Menschen, die eigentlich gar nicht zusammenpassen, aber sich doch irgendwie zusammen gefunden haben. Hintergrund ist die deutsche Besatzung auf Guernsey und die Effekte, die sie auf alle Mitglieder hat. Juliet gerät mehr und mehr in diese Geschichte und auf Guernsey.

Viel mehr mag ich gar nicht erzählen, das muss man sich erlesen. Unbedingt erwähnenswert ist eine der weiteren Hauptfiguren, Juliets Verleger, der große schwule Bruder ihrer besten Freundin, der zwischendurch mal nach Australien abtaucht, irgendwann in Guernsey auftaucht, dort für jede Menge Wirbel sorgt und sich genauso in den Buchclub verliebt wie Juliet.

Was für mich das Buch besonders macht, ist diese fast unmögliche Mischung aus Leichtigkeit und Scherzen mit diesem wirklich brutalen Hintergrund des Krieges und der Besatzung. Die Autorin versteht es, die Figuren nicht schwarz oder weiß zu zeichnen, da gibts nicht das Klischee des bösen Deutschen und der armen Inselbewohner. Die alle haben eine eigene Geschichte, eine Identität und Würde. Obwohl das Ding manchmal fast kitschig ist, wird es dadurch für mich bemerkenswert.

Leider war Mary Ann Shaffer krank, deshalb hat ihre Nichte ihr bei der Fertigstellung des Buches geholfen. Shaffer starb kurz vor Veröffentlichung des Buches. Leider bedeutet dies, dass es nicht mehr Bücher von ihr geben wird. Ich hätte liebend gerne mehr gelesen.

After having written for almost an entire year only about knitting, knitting books and my partly shabby state I would like to talk about a book today. I found it in a bookshop at the railway station on the way somewhere, and read it since several times. At present it is handed around to friends and acquaintances, because I think it is enchanting. Thank god those who read it think so too.

I'm talking about "Yours Juliet", which is the slightly daft (translated) German title for the wonderful English original "The Guernsey Literary and Potato Peel Pie Society" by Mary Ann Shaffer and Annie Burrows.

It is a novel in letters and takes place shortly after World War II. Juliet, a columnist living in London one day receives a letter from a man from Guernsey. He came to a second-hand-book with selected letters of Charles Lamb, which had belonged to her. He liked the letters and wanted to know how, since it said "selected" letters, he could receive the others.

She is on a reading tour, because her column "Izzy Bickerstaff goes to war" has been published as a book and is quite successful.

Well, these two and other members of the Guernsey Literary and Potato Peel Pie Society start a correspondence. We meet quite odd people, which should not be acquainted at all, but found together somehow. This all on the background of German occupation at Guernsey and the effects it hand on all members of the club. Juliet herself gets more and more into this history - and of course goes to Guernsey.

I don't want to tell you much more, you will have to read it. However, one of the main figures has to be mentiond, Juliet's editor, the big and gay brother of her best friend. He at times disappears to Australia preventing another author from drowning himself in alcohole, turns up at Guersey, raises heckles there and also falls in love with the literary club as Juliet does.

This book is special to me, because it succeeds to transport the almost impossible mixture of easiness and fun with the really cruel background of war and occupation. The author doesn't make the figures good or bad, there is not the cliche of the bad German and the poor islanders. They all have their history, identity and dignity. At times the story is a bit cheesy, but this makes it remarkable.

Unfortunately the Mary Ann Shaffer was ill, so her niece helped her finish the book. Shaffer died shortly before the book being published. This regretably means that there won't be more books of that woman. I would have loved to read more.

Mittwoch, 17. März 2010

Dakota: Photo

Das ist sie nun, Dakota. Sie passt und gefällt, da ist eigentlich alles andere völlig wurscht, richtig?

Please meet: Dakota. It fits and pleases, so everything else doesn't really matter, right?

Montag, 15. März 2010

Fertig / Done at last

So, Dakota on the Side ist fertig. Das war jetzt ein Stück Arbeit und ich hatte mir vorgenommen, nicht zu bloggen, bis das Stück hinter mir liegt. Er badet gerade; gibt Fotos, wenn er trocken ist.

Was war das Problem? Wolle war schön, okay, Knitpicks fusselt etwas, aber das Ding sieht wirklich gut aus. Nadelstärke 2,5 kenne ich ja nun schon, insofern ist das jetzt auch nicht das große Thema, schon gar nicht bei Größe 36.

Nein, das Problem war das Muster. Normalerweise hat man eine erste Reihe, in der das Muster festgelegt ist, und dann hält sich das für ein Teil oder wenigstens einen Mustersatz. Nicht so hier: Dieses einfache Muster, eins stricken, eins abheben, musste alle acht Reihen neu gesetzt werden und ich kann die Zahl nicht zählen, die ich zurückstricken musste, weil ich irgendwo zwei gestrickt oder zwei abgehoben habe. Das macht die Arbeit anstrengend, sehr anstrengend.

Ich finde ja, es hat sich gelohnt, aber irgendwie bin ich schon froh, dass das jetzt rum ist.

Well, Dakota on the Side is done at last. That was a piece of work and I decided not to blog until it is finished. Its bathing now, there will be pictures as soon as it is dry.

What was the problem? The yarn was very fine, okay, Knitpicks Impression is pilling a bit, but the thing really looks good. Needle size 2.5mm is known to me, that was not a big deal neither, especially with size 36.

No, the problem was the pattern. Usually you have a set-up row, where the pattern is defined for a piece, if not for a pattern repeat. Not so here: This simple pattern, knit one, slip one, had to be reestablished every eight rows. And I can't count the number of times I had to knit back, because I had knit two or slipped two. This makes work very, very tiring.


I think the cardi was worth this, nevertheless I'm happy it's over now.

Dienstag, 2. März 2010

Schnupfennase / Runny Nose

Ist es die Möglichkeit? Ich hab ja nicht nur ein Projekt ins Rennen geschickt, sondern habe noch ein zweites, nämlich Inishmore, aus der Riege der ex-unfertigen Objekte in die Riege der noch-nicht-angefangenen Projekte versetzt. Deshalb habe ich Sonntag noch meinen Wollwickler angeschmissen und die Knäule gewickelt. Außerdem hatte ich noch ein paar wunderbare Stränge hier, so sinds dann ungefähr 15 Knäule und jede Menge Flusen gewesen, die hier rumgeflogen sind.

Und jetzt habe ich eine allergische Triefnase und fühle mich mal wieder, als hätte jemand meinen Kopf in rosa Watte gepackt und mit einem dicken, fetten Brett dagegen geschlagen. War ja am Samstag kurz auch schön draußen in der Sonne gestanden, da könnte das auch der erste Vorbote der jetzt zu fliegen beginnenden Pollen sein. Ist aber unwahrscheinlich. Mist aber auch!

Can you believe it? I didn't just have one project for the ravelympics, but threw my second, Inishmore, out of the row of unfinished objects back into the not-yet-started status. Therefore I turned on my whool-winder and got the skeins back into a presentable state. Furthermore I had some more skeins to be wound, altogether these were about 15 balls and lots of fluff hanging around here.

Now I've got an allergic running nose and feel as if somebody had wrapped my head into pink cotton wool and threw a big old board against it. I was outside in the sun briefly on saturday and might have caught the first inklings of pollen. However, this is improbable. Darn!

Dafür sind wieder ein paar wunderbare Bücher bei mir eingezogen:
  • Margaret Radcliffe, The Knitting Answer Book: Ein kleines Ding, das alles beantwortet, was man beim Stricken fragen könnte.
  • Margaret Radcliffe, The Essential Guide to Color Knitting Technique: Reich bebildertes Teil, das einem alles übers Farbenstricken erklärt. Schöne Muster, feine Anregungen, so fein was zum Schmökern
  • Lynne Bar, Reversible Knitting: War ein Tipp von rosengarten77 aus dem Strickcafé, wunderschönes Buch, da habe ich fein ein paar Anregungen
  • Sheila McGregor, Traditional Fair Isle Knitting: Großartig! Ein Buch voller Fair Isle Muster. Am liebsten würde ich die nächste Jacke anschlagen, aber nix gibts, jetzt wird erstmal das fertiggestellt, was noch in Arbeit ist.
  • Simply Shetland 4 at Tomales Bay: Ich hatte bei den Ravelympics einen Pulli daraus gesehen (soweit ich das sehen konnte, war das die einzige, die auch einen Fair Isle gestrickt hat, im Gegensatz zu mir allerdings mit Ärmeln) und das Ding sofort bestellt. Wunderbare Anleitungen, Tücher, Pullis und Jacken. Natürlich sind auch Scheußlichkeiten dabei, aber ich brauch mir ja nicht einen Pulli übersät mit Knopflöchern stricken, richtig?!?
Ein weiteres habe ich geschenkt bekommen: Katherine Misgades "The Tongue River from Sock Collection". Sehr schöne zweifarbige Socken mit interessanter Ferse. Da wird der Spickel am Knöchel gestrickt und die Ferse ist dann eigentlich ganz einfach. Muss ich probieren, unbedingt!

Und was stricke ich jetzt? Wenn Dakota fertig ist (hoffentlich am Wochenende, ich habe mal wieder 10 Stunden Zugfahrt vor mir), kriegt die Kaunijacke zurechnungsfähige Bündchen und Knopfleiste, dann, sollte es noch kalt sein, kriegt der Practise Fair Isle seine Ärmel.

Danach das Projekt hängt vom Wetter ab. Wenn der Frühling mit Macht reinbricht, habe ich mir einen Pulli aus Baumwollgarn überlegt, selbigen in Nadelstärke - na? welche? - 5 (whoohoo!).

However, some wonderful books moved in:
  • Margaret Radcliffe, The Knitting Answer Book: A small think answering everything you might at all ask in knitting.
  • Margaret Radcliffe, The Essential Guide to Color Knitting Technique: richly illustrated book explaining everything on colour knitting. Beautiful patterns, nice ideas, something to just browse in.
  • Lynne Bar, Reversible Knitting: This was a hint of rosengarten77 of the Strickcafé, again great ideas in a wonderful book.
  • Sheila McGregor, Traditional Fair Isle Knitting: That is great! A book full of fair isle patterns. I would really love to cast on the next cardigan. But no, I won't, I'll firstly finish everything I'm doing at present.
  • Simply Shetland 4 at Tomales Bay: At the Finish Line of Sweaterboard Cross at the Ravelympics I saw a picture of one of the sweaters out of that book (as far as I could see, this was the only other fair isle sweater having been done at the ravelympics and opposed to mine this indeed had sleeves) and immediately ordered the book. Wonderful patterns, shawls, sweaters, cardigans. Of course there are ugly things in there, but there is no need for me to knit a jumper strewn with button-holes, right?!?
I received another one: Katherine Misgades "The Tongue River from Sock Collection". Two-coloured socks with interesting heel. The gusset is being knit at the ankle and the heel after this is quite simple. I must try that!

And what will I be knitting now? As soon as Dakota is done (hopefully on the weekend, I'm planning again 10 hours in trains) the Kauni Cardigan will receive certifiably sane ribbing and button-bands and after that, if it is still cold enough, Practise Fair Isle will receive some sleeves at last.

The then next project depends of the wheather. If spring starts fastly, it will be a sweater in cotton, with the needle-size ... guess ... yesss, 8 (whoohoo!)